Neuer Lebensmittelmarkt für Neuenheerse in Planung
Marcus Weiß und Thomas Arens, Vorsitzender des Bezirksausschusses, haben diesen Termin mit Thorsten Bausch geplant, um potentielle Standorte für den Dorfladen in Augenschein zu nehmen. „Angefangen bei einer Lösung im Bestand bis hin zu einem Neubau, in dem dann möglicherweise auch weitere Dienstleistungen Platz finden können,“ führt Thomas Arens aus.
Die letztendliche Entscheidung, ob es einen Dorfladen für Neuenheerse geben soll, liegt aber in der Hand der Neuenheerser. Es müssen mindestens 300 Personen einen Genossenschaftsanteil im Wert von 100 Euro erwerben. Dann kommt Tante Enso auf jeden Fall nach Neuenheerse. „Wenn die 300 Genossenschaftsanteil bis Ende September erreicht sind und ein vorhandener Standort genutzt werden kann, dann können wir mit etwas Glück noch in diesem Jahr eröffnen“, so Thorsten Bausch.
Es ist jetzt auch schon möglich Genossenschaftsanteile zu zeichnen und somit die Verwirklichung eines Tante Enso- Standortes in Neuenheerse zu unterstützen. Offizieller Kampagnenstart in Neuenheerse ist der 31.08.2022. Hierzu wird es an diesem Tag eine Informationsveranstaltung ab 19:00 Uhr in der Nethehalle Neuenheerse geben.
Wer sich jetzt schon informieren möchte, kann dies über https://www.myenso.de tun. Dort wurde bereits eine eigene Tante Enso Internetseite für Neuenheerse eingerichtet, über die die aktuellen Entwicklungen für den Standort verfolgt werden können.
Infobox: Das Konzept ist einfach: In Orte unter 5.000 Einwohner, die für die großen Lebensmittelketten als Standort nicht interessant sind, kommt Tante Enso. Vorausgesetzt, genügend Bürger beteiligen sich und zeichnen mindestens 300 Anteile à 100 Euro, die als Anteilseigener auch feste Kunden sein werden. So sieht es das genossenschaftliche Konzept vor. Das Besondere: Die Kunden können bei Tante Enso an 365 Tagen rund um die Uhr einkaufen. Der Laden ist ein paar Stunden pro Tag mit Teilzeit-Mitarbeitern besetzt – in der übrigen Zeit können sich die Kunden mit einer personalisierten Chipkarte Zutritt verschaffen und per Selbstbedienung einkaufen. Zu welchen Zeiten genau der Dorfladen mit Personal besetzt ist, wie der Mini-Supermarkt gestaltet ist und welche Produkte angeboten werden, darüber entscheiden die Genossen mit. |